StuStaR: Wie seid ihr auf das StuStaCulum gekommen und wo tretet ihr sonst so auf?
PauL: Da Bumillo in der StuSta wohnt, kamen wir dieses Jahr nicht daran vorbei. Ansonsten treten wir im Substanz oder bei den Kiezmeisterschaften im Westend auf.
StuStaR: Ich habe Poetry Slam bis jetzt fast nur auf englisch gehört. Habt auch ihr vor, euch in diese Richtung zu entwickeln.
PauL: Nein, ganz sicher nicht. Deutsch-sprachige Slammer, die ihre Texte auf englisch vortragen, sind auch eine Rarität. Am liebsten haben wir den gesamten Abend für uns, ohne jede Moderation und Zeitbeschränkung. Dann können wir uns nämlich so richtig austoben. Deswegen gefallen uns Kabarettveranstaltungen auch so gut, weil wir da auch mit Gesang und Schauspiel völlig neue Elemente einbringen können. Beim Poetry Slam herrschen strenge Regeln, man darf nicht mal auf Requisite zurückgreifen. Dank der Headsets waren wir heute ungemein flexibel und konnten deswegen die gesamte Bühne auskosten.
StuStaR: Habt ihr ein Grundthema und wie trainiert ihr eure Performance?
PauL: Der Alltag selbst ist eigentlich der beste Geschichtenerzähler. Unser Publikum soll sich denken: „Ja, das kenne ich auch“. Wir schreiben sehr akribisch an unseren Texten, die uns dann wie ein Drehbuch anleiten. Wie wir dann aber auf der Bühne konkret auftreten entscheiden wir von einer Sekunde auf die andere.
StuStaR: Herzlichen Glückwunsch zum Gewinn der Goldenen Weißwurscht! Lasst sie euch schmecken! Was bedeutet euch dieser Preis?
PauL: Sehr viel, denn das ist der erste Kabarettwettbewerb, den wir gewonnen haben
StuStaR: PauL wird jetzt auch noch Weltmeister, weil
PauL: … wir Petersilie essen, trotz lädierter Knöchel auf die Zähne beißen und immer alles geben.
StuStaR: Wann und wo kann man euch wiedersehen?
PauL: Wir sind am 02.07. auf dem Uni-Sommerfest und am 12.07. auf dem Tollwood zu sehen!